Zocken in der echten Welt
- Tim Weide

- 27. Jan.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 31. Jan.

Während meines FSJs in meiner Heimatstadt entdeckte ich in der Zeitung meiner Oma eine Anzeige: "Zocker-Wochenende" stand da. Ich lass die wenigen Zeilen und erkannte, dass hier Jugendliche zu einem Zocker-Wochenende in ein Schullandheim eingeladen wurden.

Es würden Videospiele gespielt werden, über Chancen und Risiken gesprochen und Alternativen angeboten. Klingt spannend, dachte ich und kontaktierte den Jugendpfleger des Landkreises. Er freute sich über mein Interesse mit zu wirken, da ihm sowieso gerade jemand abgesprungen war.
Einige Zeit später machten wir chen uns mit einem Bus voll Material auf den Weg.
Als er noch am Freitagabend nach Rückmeldung fragte, sagte ich ihm authentisch und geradeheraus, dass ich das Konzept genial fände:
Wir spielten mit den Jugendlichen Videospiele, jedoch zeitlich begrenzt und immerhin zusammen. Den Rest der Zeit und das schienen auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu genießen, machten wir actionreiche Hauspiele oder bauten ein Iglu (es war Januar).
Dieses Konzept des Zocker-Wochenendes, mit dem man eben gerade Jugendliche erreicht, die sonst eher nicht an einem außerschulischen Angebot teilnehmen würden möchte ich nun auch in der Region Hannover etablieren.



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